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Bewerbung

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Regionale-Bewerbung 202X

Seit Mitte März steht fest: Südwestfalen darf nach 2013 bald zum zweiten Mal eine Regionale ausrichten. Das NRW-Landeskabinett hat entschieden, dass die Region neben Ostwestfalen-Lippe und dem Bergischen Rheinland den Zuschlag zum millionenschweren Strukturförderprogramm erhält.

Auf diesen Seiten möchten wir den Weg zur REGIONALE 202X aufzeigen, hinter die Kulissen blicken und die Hintergründe der Bewerbung erläutern.

Im Übrigen: Inzwischen steht fest, dass aus dem X eine 5 wird. Südwestfalen richtet die REGIONALE 2025 aus...
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Am Mittwoch, 22. Februar 2017, machte sich eine mit Vertretern von Ministerien und Wissenschaft besetzte Fachjury in Arnsberg einen persönlichen Eindruck von der südwestfälischen Bewerbung, den Akteuren und der Strategie, um die beschriebenen Projekte zu realisieren.

Dabei wurde deutlich: Die Fachjury hatte sich sehr intensiv mit dem Bewerbungskonzept befasst. Entsprechend gut mussten die Antworten der südwestfälischen Akteure sein. In zwei Stunden konnten sie im Hörsaal des Weltmarktführers TRILUX noch einmal persönlich die Idee und die Schwerpunkte der Bewerbung vorstellen.

Weitere Informationen gibt es >> hier
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Sie möchten sofort wissen, mit welchen Themen sich Südwestfalen um die Regionale 2022 bzw. 2025 bewirbt?
Gerne. Die digitale und vollständige 88-Seiten starke Bewerbung finden Sie hier zum Download (PDF, 8,8 MB).
Diese Webseite dient der digitalen Ergänzung der Bewerbung.
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Im Jahr 2007 schlossen sich die fünf Kreise Soest, Märkischer Kreis, Hochsauerlandkreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein zur Region Südwestfalen zusammen.
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Südwestfalen ist Industrieregion Nr. 1 in Nordrhein-Westfalen und drittstärkste Industrieregion Deutschlands.

Mehr als 150 Weltmarktführer sind in Südwestfalen beheimatet. Die Region gehört nicht nur zu den innovativsten, sondern ist auch die größte Naturparkregion Deutschlands. Aber sehen Sie selbst...
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Die Region Südwestfalen kann in punkto Regionale bereits auf eine spannende Geschichte zurückblicken.  Mit der Regionale 2013 erhielten die fünf Kreise erstmalig die Chance, gemeinsam Projekte und Strategien zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit ihrer Region zu entwickeln. Sie haben sie genutzt. Alle gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Akteure stellten sich der Aufgabe, die Auswirkungen des demografischen Wandels im Hinblick auf den Fachkräftemangel und die Entwicklung der Infrastrukturen der Region und damit auch der Städte und der vielen Dörfer konsequent in unterschiedlichen Projekten und Strategien anzugehen und zu gestalten.

Die Abschlussdokumentation der REGIONALE 2013 finden Sie hier zum Download (PDF, 24 MB)
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Die Region hat so während des Regionale-Prozesses gelernt, zusammenzuarbeiten, schwierige Themen auszuhandeln und mithilfe der Südwestfalen Agentur viele Akteure aus Politik, Wirtschaft, den Verbänden und Vereinen an einen Tisch zu bringen sowie Projekte und Strategien weiterzuentwickeln.

Trotzdem sind die Aufgaben und die Herausforderungen, die sich Südwestfalen in den nächsten Jahren stellen, enorm. Daher sind sich die Aktiven in Unternehmen, Verwaltung und Politik einig: Wir wollen noch höher hinaus.
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...denn der Mittelstand trägt die Region erfolgreich

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Ob Gesundheitswirtschaft, Maschinenbau, Automotive, Handwerk oder Gebäudetechnik: Die südwestfälische Wirtschaft ist gut aufgestellt. Das zeigen zum Beispiel die mehr als 150 Weltmarktführer der Region, aber auch die vielen  erfolgreichen, oftmals seit Generationen familiengeführten mittelständischen Unternehmen der Region. 
Hier finden Sie die Übersicht der EU- und Weltmarktführer aus Südwestfalen.

Oder auch das "Regionalwirtschaftliche Profil Südwestfalen", das die NRW.Bank kürzlich veröffentlichte.
 Hier gehts zur kompletten Studie. 
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Landflucht, demographischer Wandel, Leerstand

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Kaum eine Region in Nordrhein-Westfalen ist so stark von sinkenden Bevölkerungszahlen betroffen, wie Südwestfalen. Immer weniger und immer ältere Menschen werden zukünftig in der Region leben. Es braucht keine Wunderkugel, um  zu sehen: Ob Fachkräftemangel, Leerstand, Nahversorgung oder Infrastruktur - gravierende Herausforderungen stehen vor der Tür.
Hier geht es zur Vorausberechnung der Bevölkerungszahlen von IT.NRW.
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Vorher/Nacher Ansicht

Demografischer Wandel

Im Jahr 2016 leben rund 1,37 Millionen Menschen in Südwestfalen. Laut Prognose sind es im Jahr 2030 rund 123.000 Menschen weniger. Verschieben Sie den Pfeil am oberen Bildrand nach links und rechts, um sich den Vergleich anzusehen.

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Die Verluste auf dem Arbeitsmarkt

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sind signifikant: Im Jahr 2035 sind deutliche Lücken auf dem südwestfälischen Arbeitsmarkt zu erwarten.
(Quelle: DemoSim) 
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Deutlich ältere und deutlich weniger...

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Menschen werden in der ländlichen Region Südwestfalen leben, machen Prognose-Rechnungen deutlich. (Quelle: Demo.Sim)
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Wie will Südwestfalen sich weiterentwickeln? Die Vision, die im Herbst 2016 in einem breit angelegten Diskussionsprozess erarbeitet wurde, gibt dazu Orientierung anhand von drei formulierten Zielstellungen:

1. Südwestfalen ist bundesweit bekannt für kooperatives Miteinander bei der Zukunftsgestaltung

2. Südwestfalen ist die stärkste Region des industriellen Mittelstandes in Deutschland

3. Südwestfalen ist der Inbegriff für gutes Leben, Arbeiten und Erholen

Die Vision 2030 ist zentraler Bestandteil der Regionale-Bewerbung Südwestfalens. Die Beta-Version der Zukunftsvision 2030 finden Sie hier zum Download.
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Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH

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Das sind Isabel und Henrik. Sie sind jung und leben in Südwestfalen. Wie wird ihre Heimat in 20 oder 30 Jahren aussehen? Wie werden sie zur Arbeit kommen? Was werden sie wo einkaufen können? Auf welche Weise werden sie kommunizieren? Wie wird ihr Zuhause aussehen oder wie werden sie ihre Freizeit gestalten?
Sie sind die Symbolfiguren für die Regionale-Bewerbung und verkörpern buchstäblich die Zukunft der Region...
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sind die beiden Protagonisten der südwestfälischen Bewerbung. Sie machen sich Gedanken zur Zukunft in der Heimatregion und stehen stellvertretend für die junge Generation. Wo sie herkommen und was Südwestfalen für sie bedeutet, erklären sie selbst im Video.

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Die südwestfälische Bewerbung um die Regionale gliedert sich in die Handlungsfelder
- Raum
- Gesellschaft
- Wirtschaft & Arbeit

Die Strategie: Digital, nachhaltig, authentisch

Unser Grundsatz lautet: Digitalisierung ist nicht Selbstzweck, sondern ein gestaltbares Instrument.

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Verschwinden Läden aus unseren städtischen Räumen, weil wir nur noch im virtuellen Raum einkaufen? Treffen wir uns zukünftig eher im virtuellen oder im physischen Raum? Brauchen wir keine Bäckereien und Cafés mehr, weil die Brötchen nach Hause geliefert werden?

Wir in Südwestfalen sind überzeugt: Der Mehrwert für modernes, energiekluges Leben, für regionale Produktion und für gemeinsames Arbeiten und Leben liegt in der Kombination von virtuellen und physischen Räumen. Und wir sehen die große Chance für unseren Raum darin, dass in dieser Kombination etwas typisch Südwestfälisches liegt.

Echt heißt hier digital und zum Anfassen gleichermaßen. Wenn wir uns digital organisieren und uns an Knotenpunkten in unseren Dörfern und Städten auch noch Auge in Auge begegnen, überlagern sich Hotspots der virtuellen Kommunikation mit dem Nachbarschafts-Gespräch beim Kaffee.


Wenn wir Nachbarschaftshilfe und Sharing-Modelle im ländlichen Raum mit Hilfe bewusst gestalteter digitaler Kommunikation leichter organisiert und verknüpft be- kommen, entstehen auch neue Perspektiven für die vielen Vereine in der Region, die Initiativen zur Integration von neuen Regionsbewohnern und einen kokreativen Regi- onsdialog.Wenn uns intelligente und sichere Datenvernetzung dabei hilft, unseren Le- bensraum smarter zu machen, entstehen neue Chancen für ein modernes Landleben, für neue und alte Baukultur und für neue Modelle des Alleine- und Zusammenlebens in jedem Alter.

An diesen Mehrwerten setzen die Projekte „Digitale Mitte“, „WIR in Süd- westfalen 4.0. – FREIräume fürs Leben“ und „Smart Living – Zukunft zu Hause leben“ an.  
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"Wie können Plätze und Orte in unseren Städten und Dörfern zu neuen belebten Treffpunkten und gleichzeitig zu digitalen Hotspots werden?"

In den Mitten unserer Städte und Dörfer fehlen zunehmend soziale Treffpunkte! Weil traditionelle Treffpunkte wie öffentliche Plätze zu Verkehrsflächen geworden und damit nicht mehr attraktiv sind, weil durch Schließung vieler kleiner Läden und Kneipen in Quartieren und Dörfern Kommunikationsräume verloren gehen.

Viele Treffpunkte entsprechen zudem nicht den modernen Ansprüchen an „Konnektivität“, d.h. sie sind „nur“ ein Kiosk oder „nur“ eine Schützenhalle und nicht gleichzeitig Knotenpunkte im sonstigen sozialen und digitalen Leben.

Wenn wir die Ortsmitten stärken und moderne Daseinsvorsorge leben und gestalten wollen, müssen wir neue Beteiligungsprozesse entwickeln, Ehrenamt und Vereinsstrukturen neu denken und zukunftsfähige Organisationsformen entwickeln. Wir müssen die individualisierte digitale Arbeitswelt in gemeinschaftlichen Räumen verorten, um Fühlungskontakte herzustellen und im Sinne der „unlikely allies“ kreative Köpfe vor Ort und in den Mitten zusammenzubringen. Wenn Schülerzahlen zurückgehen und Schulstandorte schließen, werden Eltern und Schüler sich auf Bring- und Holdienste in Nachbarorte oder auf ganz neue „virtuelle Orte des Lernens“ einrichten müssen. Auch das kann eine Chance für die Ortsmitten sein.

Die Instrumente der Digitalisierung können bei der Lösungssuche helfen. Allerdings ist der Ausbau der Breitbandversorgung in der Region noch längst nicht flächendeckend und längst nicht jeder Haushalt an das Internet angeschlossen. Um „neue“ Treffpunkte – analoge wie virtuelle – zu schaffen und nicht von den schnellen Entwicklungen abgehängt zu werden, muss eine hochleistungsfähige Infrastruk- turausstattung an bestimmten Orten konzentriert und dadurch neue zentrale „High-Tech-Treffpunkte geschaffen werden. So werden Herausforderungen zu Chancen.

Unsere Idee zur Lösung:
Was wäre, wenn die Café-Ecke des Dorf- oder Quartierladens plötzlich das schnellste Tor zur Welt wäre? Wenn dort Jung auf Alt trifft, weil man nirgends so gut Kaffee trinken, plaudern und Filme sowie Musik aus dem Netz laden kann? Wenn man dort auch Hilfe bekommen könnte bei Online-Bestellungen oder für die Plattform der Nachbarschaftshilfe? Wenn der Quartiersplatz digitaler Hotspot und Treffpunkt zugleich ist?

Wir möchten die räumliche Voerortung der vernetzten Welt in den Ortsmitten - für gemeinsames Leben und Arbeiten. In ausgewählten Städten und Dörfern werden zentrale Punkte als physische wie digitale Knotenpunkte zu hochleistungsfähigen High-Tech-Treffpunkten entwickelt - zum Beispiel ein Platz, ein Dorfgemeinschafts- oder Quartiershaus oder ein Dorfladen.  
 
(Die vollständige Projektskizze "Digitale Mitte" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)

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Henrik: "Wie viele Freiräume bietet mir meine Heimat wohl in Zukunft?"
Isabel: "Mach dir doch deine Welt, wie sie dir gefällt!"

Digitalisierung verändert Gesellschaft und Leben rasend schnell. Wenn heute die Kommunikation über Smartphone oder Facebook auch im Verein selbstverständlich erscheint, war das vor 10 Jahren teilweise noch nicht mal vorstellbar.

Und trotz oder gerade wegen dieses Veränderungstempos und all der anderen Trends wie Individualisierung, Urbanisierung, Zuwanderung, Konnektivität, Neo-Ökologie, Smart Health und Arbeit 4.0 müssen wir überlegen, wie unsere Gesellschaft und unser Lebensumfeld in Zukunft aussehen soll.

Welche Anforderungen haben wir an unser Zusam menleben, unser Engagement für Region und Gesellschaft und an Organisation und Gestaltung unseres Dorfes oder unseres Quartiers der Zukunft? Wie können die Ins- trumente der Digitalisierung uns helfen bei der Zukunftsgestaltung unserer Heimat? Wenn wir in der Lage sein wollen, darüber Entscheidungen zu treffen, brauchen wir echte FREIräume zum Nachdenken, Vor- denken und Gestalten – generationen- und kompetenzübergreifend und immer mit dem Menschen im Mittelpunkt. 

Unsere Idee zur Lösung:
Wir planen ganz konkret das "FREIräume-Dorf der Zukunft" - generationenübergreifend und inklusiv. Wir entwickeln dazu mithilfe von Planspielen ein analoges wie digitales übertragbares Format des FREIdenkens zur Gestaltung von FREIräumen, zur gemeinsamen Dorf- und Quartiersplanung, an dem sich alle beteiligen können und das mit allen Interessierten geteilt und weitergedacht wird. Das verbindende Element zwischen Online und Offline ist immer der Mensch.

Mit dem Mut zum Experiment wollen wir die Schwarmintelligenz unserer (Dorf-/Quartiers-)Bewohner nutzen. Der handlungsorientierte Ansatz des Planspiels soll dabei zu einem tieferen Verständnis gesellschaftlicher Prozesse führen und helfen, die richtigen Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen.    
(Die vollständige Projektskizze "Wir in Südwestfalen 4.0." finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)


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"Wo lebe ich und wie?"

Südwestfalen ist vom demografischen Wandel besonders betroffen. Die sozialen Strukturen wandeln sich. Die klassischen Mehr-Generationen-Haushalte, in denen die Großeltern unmittelbare Zuwendung und Betreuung in der Familie erfahren, werden selten. Immer mehr Ältere wohnen allein.

Mit den Instrumenten der Digitalisierung ist es möglich, Teilhabe zu organisieren und Sicherheit zu vermitteln, gerade im Bereich der Pflege- und Gesundheitsversorgung. Auch die Siedlungsstrukturen in Südwestfalen verändern sich – vor allem in den Dörfern. Viele junge Menschen, die vor Ort bleiben wollen, entscheiden sich für den Neubau in der Randlage. Sie sehen das Elternhaus im Ortskern nicht als ihre persönliche Perspektive. Ein wesentlicher Grund ist, dass sich die junge Generation nicht vorstellen kann, wie sich aus der bestehenden Bausubstanz eine moderne, energiekluge und intelligente Wohnperspektive entwickeltlässt. Südwestfalen entwickelt mit dem Projekt seine Kompetenzen im Bereich Gebäudetechnik weiter und stärkt durch die enge Zusammenarbeit von Hochschulen, Industrie, Instituten und Handwerk die Innovationsfähigkeit und Wertschöpfungsketten.

Mit dem Projekt entstehen die notwendigen Schnittstellen zur Anwendung von e-Health und Modellen der Daseinsvorsor- ge. Zudem ist eine enge Verknüpfung zum Projekt „Digitale Mitte“ gegeben.

Unsere Idee zur Lösung:
In ausgewählten "Digitalen Modell-Orten" zeigt die Region, wie innovatives, modernes und energiekluges Landleben in den eigenen vier Wänden geht. Die besten Ansätze zu Smart Home, Smart Village oder Smart City werden kombiniert und mit den regionalen Wirtschaftskompetenzen weiterentwickelt. "Smart Living" greift die guten Erfahrungen der Projekte "LandLeben Heimat - Bürger machen Dorf" und "Dorf ist Energie(klug)" mit der intensiven Einbindung bürgerschaftlichen Engagements auf.
 
(Die vollständige Projektskizze "Smart Living" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)


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Bedeutet der demografische Wandel, dass öffentliche Einrichtungen unbezahlbar wer- den und alles vom Ehrenamt der Bürgerinnen und Bürger abhängt? Wie passiert Integration in einer digitalisierten Gesellschaft? Geht Kultur in Zukunft nur noch in den großen Städten oder wird sie ortsunabhängiger?

Wir in Südwestfalen sind überzeugt: Wir können die Digitalisierung dazu nutzen, neue Wege bei der Gesundheitsversorgung zu finden. Wir glauben, dass eine virtuelle Vernetzung untereinander Vereinsarbeit, Ehrenamt und Kulturarbeit unterstützen und weiterbringen kann. Wenn eine digital organisierte medizinische Versorgung allen zur Verfügung steht und vom Notfall bis zur Pflege Sicherheit schafft, dann lässt sich auch im ländlichen Raum zukünftig gut leben und arbeiten.

Wenn Südwestfalen das Thema Mobilität ganzheitlich und digital organisiert, profitiert es direkt von den Entwicklungserfolgen der ansässigen Firmen und Forschungseinrichtungen und kann die Chancen einer regionalen Mobilität für gesellschaftliches Zusam- menleben nutzen. Wenn uns digitale Vernetzung dabei hilft, Kulturangebote regional und über die Region hinaus zu präsentieren und zur Teilhabe anzustiften, kann sich die Region öffnen und so auch zugänglicher für Menschen aus anderen Regionen werden.

Mit diesen digitalen Strategien arbeiten die Projekte „Gesundheit! Südwestfalen – di- gitale Wege zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung“, „Mobilität fürs echte Leben“ und „willkommen@kultur-swf.de“.
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DIGITALE WEGE ZUR GESUNDHEITLICHEN UND PFLEGERISCHEN VERSORGUNG

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"Wo bitte geht's hier zum Arzt"

Die Universität Siegen untersucht derzeit gemeinsam mit elf Kommunen in Südwestfalen, was für die Attraktivität einer Stadt oder Gemeinde aus der Sicht von Einwohnerinnen und Einwohnern wichtig ist.

Die Zwischenergebnisse bei 3.000 Befragten zeigen: Ein gut ausgebautes Gesund- heitssystem wird als wichtigstes Qualitätsmerkmal der Region gesehen. Die Gesundheitsversorgung in unserem ländlich strukturierten Raum zu sichern, ist somit eine unserer drängendsten Aufgaben – vor allem vor dem Hintergrund der alternden Gesellschaft, der Nachfolgeproblematik bei Hausärzten, der Wettbewerbssituation bei Krankenhäusern.

Diese Herausforderung zu meistern wird nur gelingen, wenn die Region flächendeckend auf E-Health zurückgreift, diese anwendet und deutlich macht: Digitalisierung in der Medizin ist Fakt und vielleicht die einzige Chance, die gesundheitliche Versorgung in ländlich geprägten Räumen aufrecht zu erhalten. Persönlicher Kontakt kann dabei auch über die Videovisite entstehen und vielen Menschen die mühsame Anfahrt z.B. mit einem weinenden kranken Kind oder einem immobilen älteren Menschen ersparen. Dabei bleibt eine Herausforderung: Schwellenängste nehmen und Betroffene behutsam heranführen.

Unsere Idee zur Lösung:
Mit Digitalisierung können wir die gesundheitliche und pflegerische Versorgung in unserem ländlich geprägten Raum sicherstellen - und zwar indem wir bereits erprobte Möglichkeiten für Südwestfalen systematisch nutzen. Das braucht den Schritt von der Projektorientierung hin zur flächenhaften Nutzung für alle Bevölkerungsgruppen, niedergelassenen Ärzten, Pflegepersonal, Krankenhäuser un.a. So wird erfahrbar. Gesundheitsversorgung wird in Zukunft anders, aber nicht schlechter!

(Die vollständige Projektskizze "Gesundheit! Südwestfalen" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)         

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"Wir komme ich von A nach B"?

Mobilität ist für Menschen aller Altersstufen Teil der Daseinsvorsorge. Damit ergibt sich eine hohe Wechselwirkung zwischen der Attraktivität einer Region und ihren Mobilitätsangeboten. Gerade eine junge Generation erwartet hier andere Antworten als sie der klassische ÖPNV in einer ländlichen Region bieten kann. Kluge, vernetzte Mobilitätsangebote sind ein Stück Lebensqualität. Sie sind Standortfaktor.

Weil die Ausbauoptionen des öffentlichen Verkehrs allein schon aus finanziellen Gründen begrenzt sind, braucht Südwestfalen andere Lösungen, um die vielen weißen Flecken im öffentlichen Mobilitätsnetz zu schließen. Durch Digitalisierung entstehen völlig neue Möglichkeiten zur Umsetzung innovativer Ideen und Konzepte, auch für den Transport von Waren und Gütern. Der E-Mobilität und ihren Perspektiven kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Unsere Idee zur Lösung:
Südwestfalen bündelt seine Kompetenzen und entwickelt ein integriertes Mobilitätskonzept, das die Angebote des ÖPNV mit der flächigen, vernetzten digitelen Umsetzung von innovativen Lösungen verbindet. Aspekte des Umweltverbundes werden ebenso berücksichtigt wie die Chancen der E-Mobilität und eines Carsharings in neuer, regionaler Dimension.

In dem ganzheitlichen Konzept verbinden sich so die Kräfte der "Mobilitäts-Entwickler" in Südwestfalen. Es entstehen neue Kooperationen von Unternehmen unterschiedlicher Branchen wie auch von Wirtschaft und Kommunen, etwa beim Aufbau einer regionsweiten E-Mobilitäts-Infrastruktur.

(Die vollständige Projektskizze "Mobilität fürs echte Leben" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)

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"Welche kulturellen Angebote können wir hier nutzen?"

Kunst und Kultur prägen das Bild einer Region nach innen wie nach außen. Sie fördern regionale Identität und schaffen Partizipation wie Inklusion.

Über Kultur können Freiräume für Kreativität, Kommunikation und Interkultur entstehen. Kreativität ist im Zeitalter der Digitalisierung wichtiger als Kapital, so das Zukunftsinstitut aus Frankfurt. Es macht die besondere Qualität der LandKultur aus, dass sie von den Menschen vor Ort in Ehrenamt und Bürgerschaft getragen wird. Vereine und Initiativen gestalten vielerorts das kulturelle Leben.

Sie zeigen: Kultur heißt Teamgeist mit großer Integrationskraft. Vereine und bürgerschaftliches Engagement schlagen über ihre kulturellen Aktivitäten Brücken zu Einheimischen, Neubürgern und jungen Menschen. Kultur in ländlichen Regionen ist nicht immer einfach: Sponsorenakquise, Fördermittel, Künstler- und Dozentendichte, Zeitungsgren- zen, Transparenz etc. Digitalisierung bietet eine große Chance, gerade dort physische Zugänge zu Kultur zu schaffen, wo Entfernungen sie ver- sperren. Kultur kann dabei verbindendes Element sein, um Menschen willkommen zu heißen. Sie kann neues Denken und gemeinsames Handeln anstoßen. Interkultur und Experiment, Inklusion und öffentlicher Raum sollen und müssen Bestandteile sein.

Südwestfalen braucht stärkere Vernetzung und funktionierende Plattformen, um die Potenziale von Kultur für die Menschen zu nutzen – gemeinsam mit der Wirtschaft.

Unsere Idee zur Lösung:
Wir nutzen digitale Instrumente, um die Menschen noch stärker für Kultur in all ihren Facetten zu begeistern. Wir möchten die Kulturschaffenden in Südwestfalen unterstützen und Kultur in ihrem umfassenden Sinn verstehen, leben und vermarkten. Um die Angebote und Ansprüche zusammenzubringen, ies es Ziel, eine mehrwertstiftende digitale Plattform einzurichten, die eine intelligente Vernetzung der Kulturakteure - vom Verein zum Künstler - schafft.
 
(Die vollständige Projektskizze "Willkommen@kultur-suedwestfalen.com" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)        


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Wie kann ein ländlicher Raum Digitalisierung lernen und regionsspezifisch gestalten? Können nur junge Menschen, sogenannte „digital natives“, digital unterwegs sein? Welche Branchen machen einen Innovationssprung, wenn sie ihre Produkte an die digitalen Möglichkeiten anpassen?

Wir in Südwestfalen wollen die Kräfte in einem Kompetenzzentrum für Digitalisierung bündeln. Unternehmen und Hochschulen arbeiten hier in Projektteams branchen- und themenübergreifend. Dieser Nukleus erzeugt Wechselwirkungen und Impulse für Unternehmen, Kommunen und Bildungslandschaft – eingebunden in die nordrhein-westfälische Kompetenzlandschaft. Zudem: Die Automotive Kompetenzzentren ACS in Attendorn und KFE in Lippstadt, Unternehmen aus der Automotive Branche und anderen produzierenden Bereichen haben auch ein wirtschaftliches Interesse daran, die Chancen der Digitalisierung für die Region zu nutzen. Das Forschungsprojekt REMONET der Universität Siegen beschäftigt sich bereits mit der Alltagstauglichkeit von digitalen Angeboten. Zugleich entstehen Fragen und Chancen für die Arbeitnehmer: Wie lebt und gestaltet man digitalisiertes Arbeiten – ob zu Hause oder im Co-Working-Hub? Wie vernetzen und organisieren wir uns? Wie lassen sich Familie und Beruf gut vereinbaren? Wenn wir regional produzieren und unsere Produkte digital verfügbar machen, entstehen neue Märkte, wir schaffen Lebensqualität in der Region und unsere Region wird immer „echter“. Wenn das Kompetenzcluster „Licht“ vor Ort die Digitalisierung mitgestaltet und Modellprojekte entwickelt, profitieren davon nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Region als virtueller und alltagstauglicher Raum und Standort für Arbeitsplätze.

Um aktiv die Chancen der Digitalisierung nutzen und die Risiken eingrenzen zu können, brauchen wir alle „digitale Kompetenz“. Darum müssen sämtliche Bildungspfade ent- sprechend angereichert werden.
 Die Projekte „Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen“, „Digitales Zentrum Südwestfalen“ und „Kompetenznetz Digitale Bildung Südwestfalen“ loten die Chancen eines gestaltenden Umgangs mit Digitalisierung aus.
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(DIGITALE) VERMARKTUNG REGIONALER PRODUKTE

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"Wo kann ich regionale Produkte kaufen und wer macht die eigentlich?"

Verwendung und Vermarktung regionaler Produkte sind in Südwestfalen schon lange ein Thema. Wie gestalten wir Mehrwert für den Tourismus, das Regionalmarketing oder ganz einfach die Menschen in der Region? Wie schaffen wir Angebote für diejenigen, die beispielsweise ihre wöchentliche Kiste mit heimischen Produkten vor der Tür wünschen?

Regionale Produkte bzw. Labels sind nachgefragt. Sie stehen für Qualität und Echtheit, Transparenz, Biodiversität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz durch kürzere Wege. Je nach Produkt stehen sie für individuelles Design und regionale Wertschöpfung, für regionales Bewusstsein und Bindung an die Region. Hier ein Angebot zu schaffen, stärkt nicht nur den Wirtschaftskreislauf mit heimischen Betrieben, sichert Arbeitsplätze und schafft Perspektive, sondern trägt auch zur Anerkennung und Wertschätzung derjenigen bei, die die Produkte herstellen oder anbauen, z. B. Landwirte und Waldbauern. Dabei muss es im Dialog mit dem Kunden auch um eine neue Qualität der Wertschöpfung gehen.

Wir wollen und müssen zeigen, dass trotz relativ dünner Besiedlung regionale Vermark- tung über die ganze Region hinweg funktionieren kann, auch weil die Möglichkeit, regionale Produkte zu erwerben, die Lebensqualität aus Sicht der Nachfrager steigern kann und damit ein Standortfaktor für die Region ist. Der Kauf regionaler Produkte muss überall in der Region möglich sein können. Neben der Versorgung der Bewohner können der Handel, die regionalen Produkte und die gemeinschaftlichen Netzwerke gestärkt werden. Die meisten der regionalen Produkte werden im stationären Handel oder vom Hof verkauft. Eine optimierte Vermarktungs- und Vertriebsplattform könnte den Produzenten helfen, ein zweites Standbein aufzubauen und ihre Produkte gesamtregional zu verkaufen. Mehrwert geschaffen wird darüber hinaus über das regionale onlinebasierte Vertriebsangebot, sodass einzelne Anbieter nicht mehr ihre eigene Website pflegen müssen, was nicht nur eine sehr hohe Professionalität erfordert, sondern auch Zeit.

Unsere Idee zur Lösung:
Uner Szenario: Landwirte, Waldbauern, Möbeldesigner und Schreiner kooperieren, um ihre Produkte auf einer Onlineplattform zu vermakrten Dort werden Holzmöbel  im Dialog mit dem Kunden konfiguriert. Produkt- und Materialauswahl erfolgren nach regionalen Spezifika und Qualitätskriterien des Labels "Eschte WERT-Schätze Südwestfalen".
      
(Die vollständige Projektskizze "Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)      


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"Sind die Jobs demnächst nur noch in den großen Städten?"

Mittelständische, meist familiengeführte Industrieunternehmen prägen die Wirt- schaftsstruktur Südwestfalens. Fast jeder zweite Arbeitsplatz findet sich im produzierenden Gewerbe. Die Region ist bekannt als Standort für Automobilzulieferer. Weitere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Lichttechnik, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Elektrotechnik, Maschinenbau und Recycling.

Südwestfalen steht als produktionsstarke Region vor wichtigen Weichenstellungen, die sich aus der digitalen Durchdringung von Produktion und Arbeitswelt ergeben. Erste Unternehmen eröffnen in Städten wie Köln Standorte, weil es ihnen als einzelnes Unternehmen nicht gelingt, digitalkompetente Fachkräfte nach Südwestfalen zu ziehen.

Dieser Trend verstärkt sich und damit wächst die Gefahr, dass Produktion dem Wissen folgt und Unternehmen die Region verlassen.
 Industrieregion Nummer eins in NRW und damit Berufsperspektive für 280.000 Menschen zu bleiben gelingt nur, wenn sich die starken Branchen der Region zukunftsfähig aufstellen.

Südwestfalen braucht einen Weg, wie ihn die Strategie „Digitale Wirtschaft NRW“ aufzeigt: In Kombination von starker industrieller Basis mit Digitalisie- rung neue Innovationskraft zu entwickeln. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Region und Arbeitsplätze zu sichern, braucht es einen Nukleus, in dem sich die Kraft einer Region mit 150 Weltmarktführern und vier Hochschulen bündelt und der durch Gestaltung, Infrastruktur und Standortqualität Zug entwickelt. Südwestfalen braucht diesen „regionalen Co-Working-Space“ – eine Denkfabrik.

Unsere Idee zur Lösung:
Wir etablieren ein "Digitales Zentrum Südwestfalen", in dem sich die Kräfte der Region bündeln. So führen wir unsere starken Branchen in die digitale Zukunft. Südwestfalen greift die Strategie "Digitale Wirtschaft NRW" auf und ergänzt das Netz der Hubs um einen innovativen, regionsspezifischen Ansatz. Hier entsteht ein Zentrum der Digitalen Wirtschaft, in dem Unternehmen der Region eine gemeinsame Antwort auf den akuten Mangel an digitalen Fachkräften geben. Zusammen mit Hochschulen schaffen sie eine räumliche und inhaltliche Infrastruktur mit besonderer Qualität in Aufbau, Aufgabenstellung, Ausstattung und Umfeld.
 
(Die vollständige Projektskizze "Digitales Zentrum Südwestfalen" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)      


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"Wie lernen wir digital?"

Nicht Wissen allein prägt die Zukunft von Regionen, sondern die Kompetenz der Menschen, mit vorhandenem Wissen innovativ und kreativ umzugehen. Die Frage ist: Wie und was lernen wir, wenn Wissen immer verfügbar ist?

Es braucht Kompetenzen, um Informationen und Wissen zu recherchieren, die Ergebnisse zu bewerten und daraus Produkte und Ideen zu generieren. Bildung wird mehr und mehr zur Schlüsselkompe- tenz einer Region.

Die Region kann also nur mit klugen Köpfen ihre wirtschaftlichen und damit die beruflichen Perspektiven sichern. Die Innovationsstärke der mittelständischen Wirtschaft beruht maßgeblich auf der Kompetenz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur so ist es möglich, sich im globalisierten Wettbewerb zu behaupten. Die Anforderungen an Beruf und Inhalte der Arbeit werden sich künftig unter dem Einfluss von Digitalisierung deutlich verändern. Südwestfalen braucht daher eine Transformation dieser fortlaufenden Erkenntnisse und ihrer Konsequenzen in die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Südwestfalen braucht Menschen mit digitaler (Wirtschafts-)Komptenz. Gleichzeitig braucht es ein überzeugendes Angebot nicht beruflicher Bildung in Kultur und Gesellschaft, um gerade bei den jüngeren Zielgruppen zu punkten. Qualitäten dieser Art werden bislang mehr den Ballungsräumen zugesprochen. Mit der Digitalisierung kann Südwestfalen große Potenziale nutzen, um „Bildung fürs Leben“ anzubieten und dabei als Flächen- region auch räumliche Infrastrukturen und Grenzen zu überwinden. Die Region braucht neue Konzepte und Institutionen im Bereich der allgemeinen Bildung, die Menschen auf dem Weg durch attraktive Bildungsangebote begleiten.

Unsere Idee zur Lösung:
Südwestfalen sieht die Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Digitalisierung für die Fachkräfteaus- und -weiterbildung einerseits und für die Vernetzung und Teilhabe der Menschen in der ländlichen Region andererseits. Die Region möchte daher durch "Lernen im digitalen Wandel" weiterhin Innovationskräfte freisetzen, Fortschrittsfelder erschließen, Menschen im Umgang mit digitalen Medien befähigen sowie gutes Leben und Arbeiten sichern und ausbauen.

(Die vollständige Projektskizze "Kompetenznetz Digitale Bildung" finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)                              


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Südwestfalen ist das industrielle Kernland Nordrhein-Westfalens. 38 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sind im produzierenden Gewerbe tätig. Die mit dem Stichwort "Industrie 4.0" zusammengefassten Entwicklungen verändern die Zukunft des Produktionsstandortes.

Sie verändern auch die Prozesse in Fertigung und Dienstleistung. Sie eröffnen neue Perspektiven für globale Wertschöpfung. Damit verbunden sind Chancen und Risiken für Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen und Standortentwicklungen. Im Prozess einer Regionale darf in Südwestfalen deshalb ein Diskurs nicht fehlen, wie Digitalisierung die Arbeitswelt verändert - wo Perspektiven und Grenzen liegen. Die Region will dabei keine parallelen neuen Foren und Formate hierzu eröffnen. Es gilt vielmehr integrativ zu denken und zu handeln. Laufende Projekte und Initiativen können mit ihren Erkenntnissen dazu beitragen, dass Südwestfalen auch in diesem Punkt als lernende Region zusammensteht. Dieser Transfer wird Bestandteil der Projektfindung und -qualifizierung. Impulse hierfür können etwa aus dem Projekt "Arbeit 2020 in NRW" kommen, bei dem die Gewerkschaften IG Metall NRW, DGB NRW, IG BCE Nordrhein und die NGG NRW beteiligt sind.

Gemeinsam mit Projektbetrieben in Südwestfalen werden Modelle für die Gestaltung der Entwicklung von "Industrie 4.0" und damit für "Arbeit 4.0" entwickelt. So entstehen Zukunftsperspektiven aus einem engen Zusammenspiel von Unternehmensleitungen, Betriebsräten und Beschäftigten. Transfer und Dialog wird auch über die Hochschulen der Region einfließen: So haben Universität Siegen und Unternehmen Mitte 2016 das "Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft (ZDW)" in Leben gerufen. Es unterstützt branchenübergreifend
in den Bereichen „Digitale Pro- duktion“, „Vernetzte Mobilität“, „Digitale Medizin/Gesundheit“, „IT-Sicherheit“ und „Bildung und Kultur“. Fachhochschule Süd- westfalen und die Hochschule Hamm-Lippstadt arbeiten eng im Projekt "Mittelstand 4.0" zusammen, das in strategischer Kooperation mit OstWestfalenLippe durchgeführt wird.
(Weitere Hinweise zu diesem Querschnitts-Thema finden Sie in der Bewerbungsschrift-PDF.)      
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Am 25. August 2016 tragen sich mehr als 230 Gäste im Haus Nordhelle in Meinerzhagen zum zweiten Südwestfalen Forum.

Im Mittelpunkt stand die Erarbeitung einer "Vision Südwestfalen 2030"; die ersten Entwürfe wurden ausführlich vorgestellt und intensiv beraten und diskutiert. Die "Vision" ist inzwischen zentraler Bestandteil der südwestfälischen Bewerbung um die  REGIONALE 2022/2025.

Download des Visionsentwurfs
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In Sundern-Wildewiese fiel der inhaltliche Startschuss zur südwestfälischen Regionale-Bewerbung. Zahlreiche Akteure, Mitstreiter aus vielen Bereichen, trafen sich an zwei Tagen, um die ersten strategischen Eckpunkte der Bewerbung zu diskutieren und festzulegen.

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Am 12. September fielen im Kreishaus Olpe die Würfel: Südwestfalen wird sich um die Ausrichtung der REGIONALE 2022 oder 2025 bewerben. Das beschlossen in gemeinsamer Sitzung Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat der Südwestfalen Agentur GmbH. Sie beauftragten die Geschäftsführung damit, gemeinsam mit den Akteuren aus der Region Strategie und Bewerbungskonzept zu erarbeiten.
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Am 10. November verwandelte sich der Sitzungsraum der Südwestfalen Agentur in Olpe in ein wahres Fotostudio. Fotograf Michael Bahr, der die Agentur bereits während der REGIONALE 2013 mit seinem geschulten Auge betreute, erarbeitete gemeinsam mit den Protagonisten Isabel und Henrik die Fotos für die Bewerbung.
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Stellten im Rahmen der Pressekonferenz die südwestfälische Regionale-Bewerbung vor: von links Dr. Margrit Prohaska-Hoch, Thomas Gemke, Hubertus Winterberg, Henrik Schmoll-Klute und Dr. Stephanie Arens.
Stellten im Rahmen der Pressekonferenz die südwestfälische Regionale-Bewerbung vor: von links Dr. Margrit Prohaska-Hoch, Thomas Gemke, Hubertus Winterberg, Henrik Schmoll-Klute und Dr. Stephanie Arens.
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„Wir sind bereit für den Qualitätssprung“ – unter dieser klaren Aussage steht die Bewerbung Südwestfalens um die Ausrichtung der Regionale 2022/2025. Am Donnerstag (8. Dezember) stellte die Südwestfalen Agentur die 88-seitige Bewerbungsschrift vor, kurz bevor sie offiziell der NRW-Landesregierung in Düsseldorf übergeben wurde: Ein umfassendes Zukunftskonzept der besonderen Art, verbindet es doch den Blickwinkel der jungen Generation mit den Gestaltungsoptionen durch Digitalisierung. „Die gesamte Region steht hinter dieser Bewerbung, denn wir haben sie gemeinsam entwickelt“, machte Thomas Gemke, Landrat des Märkischen Kreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur GmbH, den breiten Konsens aller fünf südwestfälischen Kreise deutlich. Davon zeugen nicht nur die Unterschriften der fünf Landräte und der Wirtschaft, sondern auch rund 50 Statements von Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen, die der Bewerbung ein festes Fundament geben.

„Südwestfalen ist noch nicht über den Berg“

„Die Region ist nicht mehr im Tal, aber auch noch nicht über den Berg“, erläuterte Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, das Konzept, das auf den Erfahrungen und Ergebnissen der REGIONALE 2013 aufbaut und den 2007 begonnenen Prozess konsequent weiterdenkt. Südwestfalen sei sicher eine starke Industrieregion mit guten Bildungschancen und Lebensbedingungen. Warum also eine weitere Regionale-Bewerbung? Das Konzept zeige aber deutlich, welch große Herausforderungen vor Südwestfalen liegen: Schülerzahlen gehen zurück, junge Menschen wandern in die großen Städte ab. Die Gesundheitsversorgung muss sichergestellt bleiben. Für die Folgen des Klimawandels und den Klimaschutz müssen Lösungen gefunden werden. Eine Ausstattung mit zeitgemäßer digitaler Infrastruktur ist dringend erforderlich – sowohl für die starken Unternehmen als auch die Privathaushalte. Der ehrliche Blick in den Spiegel offenbart den großen Handlungsbedarf und die Felder, an denen die Region gemeinsam dringend arbeiten muss.

„Südwestfalen-DNA“: Digital – Nachhaltig - Authentisch

„Wir bedürfen eines „echten Qualitätssprungs“, so Winterberg. Die vorliegende Bewerbung ist daher ein Zukunftskonzept der besonderen Art: Südwestfalen gestaltet Zukunft – mit und für die junge Generation. „Digital – Nachhaltig – Authentisch“ – dieser Dreiklang verbindet dabei die Themen und Projekte als „Südwestfalen-DNA“. Die Protagonisten der Bewerbung sind Isabel Sabisch (22) aus Olpe und Henrik Schmoll-Klute (21) aus Neuenrade. Die Beiden machen sich Gedanken zur Zukunft ihrer Heimatregion und stehen stellvertretend für die junge Generation: „Gibt es die guten Jobs demnächst nur noch in den großen Städten? Wie sieht unsere Arbeitswelt im Jahre 2030 aus? Wie kommen wir von A nach B und gibt es interessante Treffpunkte, an denen wir digital vernetzt sind und gleichzeitig neue Leute kennen lernen können? Wie lernen wir in Zukunft? Gibt es Produkte der Region, die wir kaufen können?“ Konkrete Antworten auf diese Fragen der Beiden gibt die südwestfälische Regionale-Bewerbung in Initialprojekten der Handlungsfelder „Raum“, „Gesellschaft“ sowie „Wirtschaft und Arbeit“.

"Viele Ideen, die den Nerv treffen"

Dabei mangelt es nicht an Einfallsreichtum: Mit dem Projekt „Digitales Zentrum Südwestfalen" soll ein regionaler "Co-Working-Space" entstehen, der kreativ die Kompetenzen von Wirtschaft und Hochschulen bündelt. Beim Konzept "Digitale Mitte" soll das Dorfgemeinschaftshaus zum digitalen Hotspot gemacht werden, wo sich Ehrenamt und Bürgerschaft vor Ort zur gemeinsamen Arbeit treffen. Mit dem Projekt „Gesundheit! Südwestfalen“ sollen digitale Wege zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung beschritten werden. Das Projekt „Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen“ dient dazu, mit heimischen Produkten ein regionales Bewusstsein, regionale Wertschöpfung zu schaffen und die Bindung an die Region zu stärken. „Uns sind die Dinge nicht egal. Deswegen haben wir die Bewerbung der Region begeistert mitentwickelt und engagieren uns bei der Jugendkonferenz UTOPiA“, so Henrik Schmoll-Klute. „Wir haben viele Ideen, die den Nerv treffen! Es wäre fantastisch, wenn das mit einer Regionale klappen könnte.“

In NRW - für NRW


„Es ist sehr beeindruckend, wie sich die jungen Menschen für ihre Region einsetzen“, so Dr. Stephanie Arens, bei der Südwestfalen Agentur für den Bereich Regionalentwicklung verantwortlich. „Wir möchten kluge und mutige Lösungen mit Utopie-Charakter entwickeln – die modellhaft für Nordrhein-Westfalen sind und sich mit Strategien des Landes verbinden." Mit dieser Bewerbung setzt Südwestfalen auf kluge Kooperationen - auch mit Nachbarn wie OWL oder Dortmund.

Entscheidung im April 2017

Wie geht es jetzt weiter? Zunächst heißt es „Daumen drücken“! Im April kommenden Jahres wird entschieden, welche Region sich mit ihrer Bewerbung durchgesetzt hat und wer eine der ausgeschriebenen Regionalen ausrichten darf. Bis dahin wird eine hochkarätig besetzte Jury alle eingereichten Bewerbungen sichten und die jeweiligen Regionen besuchen, um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.

Hier finden Sie die online erschienenen Presseberichte:

Sauerlandkurier

WDR-Lokalzeit

Westfalenpost (Olpe)

Stellten im Rahmen der Pressekonferenz die südwestfälische Regionale-Bewerbung vor: von links Dr. Margrit Prohaska-Hoch, Thomas Gemke, Hubertus Winterberg, Henrik Schmoll-Klute und Dr. Stephanie Arens.
Stellten im Rahmen der Pressekonferenz die südwestfälische Regionale-Bewerbung vor: von links Dr. Margrit Prohaska-Hoch, Thomas Gemke, Hubertus Winterberg, Henrik Schmoll-Klute und Dr. Stephanie Arens.
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Die vollständige Südwestfalen-Bewerbung um die Regionale 2022 bzw. 2025 finden Sie

hier zum Download.

Eine Kurzzusammenfassung mit erläuternden Argumenten und Hinweisen finden Sie

hier zum Download.
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Die regionale Strategie, die der Bewerbung um die REGIONALE 2022 bzw. 2025 zugrunde liegt, wird von sämtlichen 59 Städten und Gemeinden, Kreistagen und Kammern getragen. Dokumentiert wurde dies in den Abstimmung der kommunalen Gremien, die sich ausnahmslos für die Strategie und  daraus resultierend für eine südwestfälische Bewerbung aussprachen. Die Gemeinde Welver (weiße Markierung) wird im April abschließend über die Strategie abstimmen.
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Gemeinsam zum Ziel

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Die Wirkungen und damit der Erfolg einer Regionale sind in hohem Maß von der Qualität des Miteinanders abhängig. Dies gilt nicht nur für die Art und Weise, wie der Diskurs über Projektideen und deren Qualifizierung geführt wird. Es beginnt schon deutlich früher mit der Herausforderung, Strategie und Ziele so zu beschreiben, dass ein konkreter Orientierungs- und Handlungsrahmen für die Akteure der Region entsteht.

Es müssen Suchräume und Spielregeln für die Auswahl der besten Ideen definiert werden. Nur wenn sich die Region hierüber verständigt hat, wird sie einen Weg gehen können, der Mut und Kreativität fördert und Enttäuschungen vermeidet. Erst dann kann auch die koordinierende Einheit, sprich die Südwestfalen Agentur, mit Qualität beraten, Vernetzungen stiften und nach dem „Prinzip Bundestrainer“ die besten Talente für die Zukunft der Region ins Spiel bringen.

Der im April 2009 in einer großen Veranstaltung vorgestellte „Südwestfalen Kompass (beta)“ war eine solche richtungsweisende Publikation. Er hat die Handlungsfelder in Projektfamilien überführt, den „Weg der Sterne“ beschrieben und Qualitätsfragen für Projektideen gestellt. Als praktisches Handbuch war er einfach, konkret und übersichtlich formuliert. Mit ihm konnte eine bürgerschaftliche Initiative ebenso umgehen wie ein städtisches Planungsamt. Und: Die Südwestfalen Agentur verfügte über ein Instrument zur fairen und objektiven Einschätzung der 133 Ideen, die bis 2010 eingebracht wurden. Sie konnte sich auf Beratung und Begleitung konzentrieren, steuerte den Prozess und war nicht die „Verwalterin von Enttäuschungen“.

Offene, klare und verlässliche Informationen sollen auch Markenzeichen des Qualifizierungsprozesses einer REGIONALE 2022 bzw. 2025 sein. Das Format des bewährten und bekannten Südwestfalen Kompasses wird dazu um digitale Elemente weiterentwickelt. Im ersten Schritt wird dazu ein regionaler Konsens über Suchräume, Kerninhalte und Qualitätsaspekte von Projektideen hergestellt. Die Südwestfalen-DNA und die Handlungsfelder der Bewerbungsschrift bilden hierfür die Grundlage. Die Einbindung des Fachbeirats ermöglicht es, schon frühzeitig die besonderen Blickwinkel der Digitalisierung einfließen zu lassen. Die Instrumente der Prozesssteuerung werden mit den Instrumenten der Evaluation und des Monitorings z. B. bei Qualitätsanforderungen, Bewertungsfragen oder Anleitungen zur Selbstevaluation verschränkt. So wird Doppelaufwand vermieden. Gerade wegen der Schnelligkeit der Entwicklungen bei digitalen Instrumenten und Möglichkeiten muss Südwestfalen die REGIONALE mehr denn je als „lernendes Verfahren“ begreifen und leben. Der Südwestfalen Kompass muss sich deshalb auch als dynamisches Instrument und Impulsgeber verstehen. Um die Region auf dem Weg nicht zu verlieren, ist der stetige Dialog mit Fachleuten und regionalen Akteuren – persönlich wie auch auf digitalen Kanälen – unverzichtbar.

Die Südwestfalen Agentur agiert dabei als Coach, Ideenscout, Netzwerker und Qualitätslotse im Zusammenspiel mit den Strukturen und Akteuren des Prozesses.          

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Wir hoffen, Ihnen auf diesen Seiten einen ersten inhaltlichen Überblick über die Bewerbung zur REGIONALEN 2022/2025 gegeben zu haben.
Wenn Sie weitere Fragen haben oder Informationen wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:

Südwestfalen Agentur GmbH
Martinstraße 15
57462 Olpe
Tel.: 02761/83511-0
E-Mail: info@suedwestfalen.com

Oder besuchen die die Website der Südwestfalen Agentur unter www.suedwestfalen-agentur.de

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Sie haben noch weitere Fragen zur anstehenden REGIONALE 2025? Schauen Sie einfach auf unser Infoblatt.. Hier haben wir die wichtigsten Fragen - und Antworten natürlich - zusammengefasst.
>> Hier geht's zum Download!
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Sie finden Südwestfalen spannend und möchten weitersurfen?

- Zur Südwestfalen Agentur GmbH: www.suedwestfalen-agentur.com
- Zur Region Südwestfalen: www.suedwestfalen.com
- Zum Regionalmarketing Südwestfalen: www.jetzt-zusammenstehen.de
- Zur Jugendkonferenz Utopia Südwestfalen: www.utopia-suedwestfalen.com

Oder folgen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/swf.echt
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Zugegeben... so richtig "auf dem Schirm" hatte niemand das Thema Regionale, als am frühen Nachmittag des 14. März 2017 die Mitteilung der Landesregierung auf dem Bildschirm erschien: Südwestfalen ist eine der drei Regionen, die ein weiteres Mal eine Regionale ausrichten darf. Verständlich, dass die Freude an der Martinstraße in Olpe übergroß war...
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Seit Anfang April steht fest: Aus „202X“ wird eine „2025“ – Südwestfalen wird die REGIONALE 2025 ausrichten. Ausgeschrieben waren bekanntlich sowohl die REGIONALE 2022 als auch die REGIONALE 2025, neben Südwestfalen hatten Ostwestfalen-Lippe und das Bergische Rheinland den Zuschlag für die Ausrichtung des Strukturförderprogramms bekommen.  

„Mit dieser Entscheidung können wir gut leben“, zeigt sich Landrat Frank Beckehoff, Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur GmbH, zufrieden darüber, dass die Region genügend Zeit hat, sich entsprechend aufzustellen. „Der Zeitplan vertaktet sich sehr gut  mit dem Breitbandausbau in der gesamten Region, den wir mit den Fördergeldern von Bund und Land nun intensiv vorantreiben. Damit schaffen wir Zug um Zug die Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Regionale-Ideen.“   Auch Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur GmbH, wertet die Entscheidung des Kabinetts positiv: „Wir haben durch diese Abfolge die notwendige Zeit, uns als Region insgesamt intensiv mit dem Megatrend Digitalisierung zu befassen. Wir müssen unsere Kenntnisse ausbauen, um die Ideen für Übermorgen zu erkennen und umzusetzen.“ Somit sei garantiert, dass kluge, ausgereifte und durchdachte Projektideen ins Rennen um die Fördergelder geschickt werden.   Der Startschuss für die nächste Südwestfalen-Regionale fällt im Jahr 2018.

Mit Beginn des neuen Jahres sollen bei der Südwestfalen Agentur die nötigen Strukturen stehen, um Ideen und Projekte zu finden, die die Südwestfalen DNA in sich tragen – nämlich digital, nachhaltig und authentisch sind. Gleichzeitig wird der Qualifizierungsprozess für die Projekte begonnen, so dass auch deutlich vor 2025 Projekte umgesetzt werden können. Im Präsentationsjahr 2025 heißt es dann "Vorhang auf!" für die Vorstellung der Ergebnisse.  

Eine Regionale 2025 wird auch das benachbarte "Bergische Rheinland" (Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis) ausrichten. „Wir begrüßen diese partnerschaftliche Situation. So haben wir die Möglichkeit von der Volme bis zur Sieg gemeinsame, übergreifende Konzepte zu entwickeln und umzusetzen", so Landrat Frank Beckehoff.

Die Regionale 2022 wird von der Region Ostwestfalen-Lippe (Kreis Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn) ausgerichtet.   Mit welcher Fördersumme Südwestfalen in den kommenden Jahren rechnen kann, lässt sich aus heutiger Sicht noch nicht sagen. Im Zuge der REGIONALE 2013 wurden rund 153 Millionen Euro für Südwestfalen akquiriert. Nochmal rund die selbe Summe wurde von Dritten in die insgesamt 42 qualifizierten Projekte investiert. „Letztlich hängt es von den Projekten selbst ab, wie hoch die Fördersumme sein wird“, erläutert Hubertus Winterberg abschließend. Um erste Orientierung für diese und weitere Fragen zu geben, hat die Südwestfalen Agentur ein Infoblatt erarbeitet.
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Südwestfalen macht sich bereit zum Qualitätssprung. Mit der REGIONALE 2025 soll es gelingen, unsere Region für die Zukunft aufzustellen.

Wir wissen um unsere Stärken, kennen aber auch unsere Herausforderungen. Das Land NRW traut uns zu, die Chancen der Digitalisierung zu ergreifen, um beispielhaft zu zeigen, wie sich eine ländlich geprägte Region gerade für junge Menschen attraktiv und nachhaltig weiterentwickeln kann.

Die nächste Südwestfalen-REGIONALE gibt uns Gelegenheit, die passenden Antworten bis 2025 zu entwickeln. Die Vorbereitungen laufen und wir möchten Ihnen schon jetzt einen Einblick in den aktuellen Sachstand geben.
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